Nach dem 2. Weltkrieg
Nach dem 2. Weltkrieg begann dann eigentlich erst der richtige Aufbau der Wehr und vor allem die erforderliche Beschaffung der Feuerlöscheinrichtungen unter Albert Auwärter und ab 1959 unter Kommandant Heinz Nuding.
Als 1927 die erste tragbare Motorspritze hier vorgeführt wurde, konnte man sich natürlich noch nicht zum Kauf entschließen. Bei einem Brandfall 1931 wurde das Fehlen einer solchen Motorspritze bemängelt. 1938 wurde jedoch schon eine Übung mit einer Tragkraftspritze gemacht. Die erste Motorspritze (TS 8) dürfte deshalb noch vor 1938 angeschafft worden sein.
Die Ausrüstung der Feuerwehr wurde nun immer mehr verbessert. 1955 wurde das erste motorisierte Feuerwehrfahrzeug (Opel) beschafft. Es war im alten Rathaus untergestellt, während die anderen Feuerlöschgeräte wie Leitern usw. im Lehrerwohngebäude – dem heutigen Rathaus – untergestellt waren. Dieses Feuerwehrfahrzeug stärkte die Leistungskraft der Wehr erheblich.
Nachdem das Fahrzeug bei der Inspektion beanstandet wurde, entschied der Gemeinderat deshalb, 1966 ein neues Löschfahrzeug (LF 8 auf Opel Blitz) mit Tragkraftspritze beschafft, welches ebenfalls im Lehrerwohngebäude untergebracht wurde. Im selben Jahr wurden die ersten Atemschutzgeräteträger der Wehr ausgebildet.
Der alte Opel von 1955 wurde 1974 als Trockenlöschfahrzeug (TroLF) umgebaut und hat noch lange Jahre treue Dienste geleistet. 1978 erhielt das Fahrzeug ein neues Fahrgestell. Aus einem Opel wurde somit ein Mercedes-Benz 508 und war ab diesem Zeitpunkt ein TroLF 500. Erst 1988 wurde es außer Dienst gestellt.